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Förderprogramm: Plau am See vernetzt

Gelebte Partnerschaft

Plau am See, den 18.10.2008

"Eine Partnerschaft muss gelebt werden, so wie das zwischen Plau am See und Plön passiert", erklärte der Plöner Bürgervorsteher Hans-Jürgen Kreuzburg. Eine Plöner Delegation weilte jetzt zu einem Arbeitsbesuch in der Eldestadt. Seit 1990 bestehen die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Städten. "Wir wollen neben dem Austausch der Verwaltungen auch mehr Kontakt zwischen den beiden Stadtparlamenten", so Kreuzburg, der die Partnerschaft mitbegründet hat. "Wir haben viele gemeinsame Interessen, wenn ich an die Ausgestaltung der Selbstverwaltung oder die Kreisgebietsreform denke." Letzter sei in Schleswig-Holstein gerade abgeblasen worden. Sie seien zusammen gekommen, um voneinander zu lernen, wie das nun schon seit fast 20 Jahren getan werde. Es gebe viele persönliche Bindungen, die Feuerwehren hielten engen Kontakt.

Plöns Bürgermeister Jens Paustian betonte die landschaftliche Verbundenheit - viel Wasser gebe es auch dort.

Heinz Langfeldt, Büroleiter der Plöner Stadtverwaltung, gehört ebenfalls seit der ersten Stunde der Städtepartnerschaft zu den Akteuren, die sie tragen. Ihn interessieren vor allem die Erfahrungen, die in Plau mit der Fusion mit dem Amt Plau-Land gemacht wurden. Auch für Plön wäre das Modell einer geschäftsführenden Gemeinde interessant, denke man doch ebenfalls über einen Zusammenschluss nach.

Gunnar Eschen, stellvertretender Plauer Bürgermeister, sei dafür ein kompetenter Gesprächspartner. Plaus Bürgervorsteher Klaus Bendel sprach seine Hoffnung aus, dass die Städtepartnerschaft weiterhin so gut funktioniert wie bisher: "Wir müssen jetzt etwas tun, damit beide Parlamente näher zusammenrücken." Norbert Reier, Bürgermeister von Plau am See, betonte: "Wir haben in Plön und Plau analoge fachliche Probleme, wenn ich an die Wirtschaft oder den Tourismus denke. Wir wollen heute beraten, wo man bei uns Potenziale erschließen kann." Dazu gehöre auch ein Stadtrundgang. Schon jetzt steht fest, dass das 20-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit einem gemeinsamen Fest begangen werden soll.